Halten sie sich bitte an die im Rahmen der OP-Vorbereitung vereinbarten Termine. Diese werden auf einem Merkblatt für sie notiert.
Generell sollten sie am Folgetag der ambulanten Operation am Samstag um 7:45 Uhr in der Praxis in Vilshofen zur ersten postoperativen Kontrolle erscheinen. Bei Operation am Montag zum vereinbarten Termin am Dienstag.
Sollten bereits zuvor dringliche Probleme oder Fragen auftauchen, wenden sie sich bitte an die Ihnen ausgehändigte Notfallhandynummer. Bei schwerwiegenden, möglicherweise auch lebensbedrohlichen Problemen wenden sie sich bitte direkt an die allgemeine Notfallrufnummer der Rettungsleitstelle 112, um eine schnellstmögliche ärztliche Versorgung im Krankenhaus zu erhalten.
Bei unauffälligem Verlauf sind Befundkontrollen und Verbandswechsel am Montag und Donnerstag nach der Operation geplant. Der Zeitpunkt zur Entfernung des Nahtmaterials wird dann abhängig von der Wundheilung und dem operativen Eingriff für den 8. bis 14. postoperativen Tag terminiert. Wir würden uns freuen, wenn sie sich ca. 4-6 Wochen nach der Operation nochmals in der Sprechstunde beim Operateur vorstellen, um den Behandlungserfolg zu kontrollieren und ggf. noch notwendige, weitere therapeutische Maßnahmen einleiten zu können.

Im Rahmen der Operationsvorbereitung bekommen sie ein Anästhesiemerkblatt für die geplante ambulante Operation am Krankenhaus Vilshofen ausgehändigt.
Hier sind alle wichtigen Informationen für sie festgehalten. Sollten noch Fragen offenbleiben, wenden sie sich bitte an uns bzw. an das Sekretariat der Anästhesie am Krankenhaus Vilshofen, Tel.:08541 / 2069200.

Beachten Sie bitte, dass das Reaktionsvermögen nach einer Narkose oder der Anwendung eines Beruhigungs-, Schmerz- oder Betäubungsmittels vorübergehend beinträchtig ist. Lassen Sie sich deshalb bitte von einer erwachsenen Begleitperson abholen. Sorgen Sie für eine ständige Aufsicht in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff. Ferner sollten Sie in diesem Zeitraum nicht am Straßenverkehr teilnehmen (weder als Fahrer eines Fahrzeugs noch als Fußgänger). Sie sollten keine gefährlichen Tätigkeiten ausführen, keine wichtigen Entscheidungen treffen und keinen Alkohol trinken. Genauere Empfehlungen zur Verkehrstauglichkeit etc. werden Ihnen entsprechend der Art und Menge der verwendeten Medikamente und Ihres persönlichen Risikoprofils bei Entlassung durch den behandelnden Arzt in mündlicher oder schriftlicher Form mitgegeben.
Eine gesicherte postoperative Versorgung und Betreuung ist Voraussetzung zur Durchführung einer ambulanten Operation. Wir bitten Sie diesbezüglich, folgende 3 Fragen auf unserem Informationsblatt zu wichtigen Verhaltensweisen nach der ambulanten Operation zu beantworten:

1.    Wer wird Sie nach der ambulanten Operation abholen und nach Hause bringen?
2.    Wer wird in den ersten 24 Stunden bei Ihnen sein und sich um Sie kümmern?
3.    Wo sind Sie in den ersten 24 Stunden nach der Operation zu erreichen?

Am Operationstag im Krankenhaus Vilshofen können Ihnen leider keine Verordnungen und Atteste ausgestellt werden. Alle für die Nachbehandlung notwendigen Verordnungen (z.B. für Medikamente, Hilfsmittel, Krankengymnastik) oder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung werden Ihnen im Rahmen der Wiedervorstellung in unserer Praxis ausgestellt. Bitte fragen Sie nach einer entsprechenden Verordnung, sollten Sie diese noch nicht erhalten haben.

Eine gewisse Einschätzung hat Ihnen der Operateur bereits im Rahmen des Aufklärungsgespräches zur Operation gegeben. Die für Sie beste Nachbehandlung ist aber abhängig vom operativen Befund und deshalb erst am Tage der Operation festzustellen. Dies wird Ihnen ihr Operateur im Rahmen des Entlassungsgespräches im Krankenhaus und anhand eines Operationskurzbriefes, der Ihnen für zuhause ausgehändigt wird, mitgeteilt. Allerdings könnten sich abhängig vom Behandlungserfolg und weiteren Heilungsverlauf Änderungen ergeben. Diese wird Ihnen dann ihr behandelnder Arzt im Rahmen der ambulanten Wiedervorstellung in der Praxis entsprechend erläutern.

In unserer orthopädischen Gemeinschaftspraxis führen Herr Dr. Stephanus Saam und Herr Dr. Stephan Koenig ambulante Operationen durch. Generell wird Sie stets der Arzt operieren, der im Rahmen des Aufklärungsgespräches mit Ihnen vereinbart wurde. Sollte dies aus unvorhersehbaren Gründen, wie eine plötzlich aufgetretene Erkrankung des Operateurs, nicht möglich sein, werden Sie sobald wie möglich darüber informiert. Möchten Sie aus persönlichen Gründen den geplanten Eingriff dann an einem anderen Termin durchführen lassen, bitten wir Sie, uns dies rechtzeitig mitzuteilen.

Je nach Lokalisation und Art des operativen Eingriffes wird sogenanntes nichtresorbierbares Nahtmaterial oder resorbierbares Nahtmaterial verwendet. Ersteres ist meist blau angefärbt und muss zum empfohlenen Termin wieder entfernt werden. Das in der Wunde verbleibende, resorbierbare Nahtmaterial, das meist ungefärbt ist, verbleibt in der Haut und wird langsam vom Körper abgebaut. Die stabilisierenden Halteknoten an den beiden Wundenden sollten aber zum vereinbarten Termin vorzeitig entfernt werden, damit es nicht zu punktförmigen Narbenbildungen an diesen Stellen kommt.

•    Alle Medikamente, die gespritzt werden müssen
•    Alle Rheumamedikamente
•    Alle gerinnungshemmenden Medikamente, z.B.:
• Marcumar®
• Xarelto® (Rivaroxaban)
• Eliquis® (Apixaban)
• Iscover® + Plavix®
• Aspirin® (Acethylsalicylsäure/ASS)
• Crodamed® (ASS)
• Brilique® (Tricagrelor)
• Aggrenox® (Olpyridamol)
• Pentoxifyllin
• Ginkgo

Diese Liste ist bei der großen Anzahl blutverdünnender Medikamente und ständig neuer Zulassungen und Indikationserweiterungen nicht vollständig. Im Zweifelsfall bitten wir Sie, das entsprechende Medikament mit Ihrem behandelnden Arzt zu klären.